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Die Abrechnung – Einstieg oder Dispoliebe

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Die Abrechnung – Einstieg oder Dispoliebe

Ich habe kein Geld. Ich habe natürlich Geld, aber da es so wenig ist, kommt es mir so vor, als ob ich gar kein Geld habe. Nichts Neues, werde viele seufzen, da geht es dir wie mindestens 50 Millionen anderen im Land.

Für mich ist dieser Punkt ein gravierendes Lebensdefizit, denn ich nicht länger so hinnehmen will. Ich bin Akademikerin und habe eine Menge Berufserfahrung. Momentan arbeite ich im sozialen Bereich in einer Führungsposition und habe manchmal faktisch weniger als meine Klienten. Ich möchte mir bei meinem Aufgabenpensum und Verantwortungsbereich nicht den Kopf zerbrechen müssen, ob es für Kinderschuhe oder den Friseurbesuch reicht. Tut es nicht, denn der Dispo ist mein bester Freund.

Pekuniär besteht dringender Handlungsbedarf:

  1. Im Januar steht ein Personalgespräch mit Gehaltsverhandlung an, über dessen Vorbereitung es noch einen Post geben wird. (Edit: schon passiert.)
  2. Ich muss mir 2016 weitere Einnahmequellen erschließen, von denen ich bisher weder das WAS noch das WANN weiß, wobei zweiteres bei meinem Alltag fast noch bedeutender ist.
  3. Ich werde noch genauer auf meine Ausgaben gucken und hier monatlich Rechenschaft ablegen. Wie schnell ist nach einem blöden Tag der Online-Einkaufswagen beim großen bösen Händler mit o,o3 Cent Büchern gefüllt (die Versandkosten verdränge ich grundsätzlich), die dann wieder auf dem ungelesen Stapel landen und vielleicht hier vorgestellt werden. Das Ganze läuft unter dem Titel Die Abrechnung und soll inhaltlich bitte von euch kritisch kommentiert werden.

Danke.

Neja

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*Auf dem Foto seht ihr die Sparbüchsen der Familie. Ich habe keine.

Geld hat an und für sich noch nie jemanden glücklich gemacht, aber es hat mir stets ein Gefühl der Sicherheit gegeben und auf diese Weise meine Fähigkeit zum Glücklichsein gesteigert.

Audrey Hepburn